MEGA-Skandal: Plagiatsvorwurf gegen Kamala Harris
Wie die aktuelle deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hat auch Kamala Harris in einem Buch plagiiert, nämlich in Smart on Crime" (2009).
Mein Credo war immer: Wenn du meinst, so viel sagen zu müssen, dass es ein ganzes Buch wert ist, dann sag es bitte in deinen eigenen Worten. Wenn nicht, dann zitiere bitte korrekt. Aber Kamala Harris hat einen Abschnitt aus einem Wikipedia-Artikel plagiiert und offensichtlich auch eine Kindheitsgeschichte gefälscht, die sie sich von Martin Luther King „geborgt" hat.
Und es gibt noch mehr Plagiate in dem Buch. Als wir die erste Runde unserer eingehenden Untersuchung abschlossen, fanden wir 18 Plagiatsfragmente. Inzwischen haben wir 27 gezählt. Wir fanden typische „Bauernopferplagiate" (nur ein Teil des gesamten übernommenen Textes wird zitiert) und auch Selbstplagiate/Selbstwiederverwertung (die man auch als gutartig ansehen könnte, während das Plagiieren von anderen Autoren eindeutig bösartig ist). 24 Fragmente sind Plagiate von anderen Autoren, 3 Fragmente sind Selbstplagiate aus einem Werk, das mit einem Co-Autor geschrieben wurde.
Die wundersame Migration von Textfragmenten in Interviews
Kamala Harris gab auch ein „Live"-Interview, das zum Teil aus einem früheren Interview für ein anderes Medium bestand, das wiederum viele wörtliche Textfragmente aus ihrem Buch enthält. Manche sagen, das sei in den USA durchaus üblich (nennt man das Content Syndication?), aber ich käme nie auf die Idee, einfach Absätze aus meinem aktuellen Buch zu kopieren und einzufügen, wenn ich zum Thema meines Buches interviewt werde. Für meine Verhältnisse ist es auch unethisch, Textteile aus einem älteren Interview zu übernehmen.
Sehen Sie alle Plagiatsvorwürfe aufgedekt vom Plagiatsgutachter Doz. Dr. Stefan Weber