The Wolff of Wall Street SPEZIAL: Der Lockdown und der digital-finanzielle Komplex

Wir haben im März innerhalb von 3 Wochen den stärksten jemals registrierten Einbruch an den Aktienmärkten erlebt. Die Zentralbanken haben daraufhin die bisher grössen Summen zur Stabilisierung des Systems aufgebracht. Im April ist es dann zum schnellsten jemals verzeichneten Anstieg an den Aktienmärkten gekommen. 

Während die Mainstrem - Medien und die Politik uns mit dem Corona-Virus und dem Lockdown beschäftigt haben, ist den Meistens die gewaltige Vermögens -und Machtkonsentration entgangen. Eine nie da gewesene Vermögens -und Machtumverteilung, welche man in 3 Phasen aufgliedern kann: 

Phase Nr. 1: Zuerst sahen wir einen Ölpreisfall anfangs März. Die Länder beschlossen den Lockdown. Es gab ein deutlicher  Börsensturz. Die Börsenaufsichten (mit einigen Ausnahmen ) ordneten kein verbot von Leerverkäufe an. Grossinvestoren konnten den Crash durch Wetten auf fallende Kurse nutzen, und Milliarden Gewinne einstreichen. 

Phase Nr. 2: Als die Situation bedrohlicher geworden ist, stellten die Zentralbanken Billionen Summen zur Stabilisierung des Systens bereit. Der Löwenanteil ging jedoch nicht an die am stärksten betroffenen mittel -und kleinen Betriebe. sondern an die, die in den vergangenen 12 Jahren an den Zinssenkungen und an der Geldschöpfung profitiert haben. Exakt diejenigen, die ohnehin auf riesige Geldbeständen sassen, hatten nun noch mehr. 

Phase Nr. 3: Dieselbigen haben das Geld nicht genutzt, um die zu unterstützen, welche in Kurzarbeit geschickt worden sind oder in finanziell schwierige Verhältnisse geraten sind. Sondern haben das "neu gewonnene" Geld zum grössten Teil wieder in die Finanzmärkte gesteckt. Zum Beispiel Aktienrückkäufe im April und Mai. Damit haben die ein weiteres mal riesige Summen eingenommen. 

Es war eine 3-fache Bereicherungsorgie -> Das Nettovermögen der Milliardäre stieg von Mitte März bis Mitte Mai um 430 Milliarden Dollar auf 3.4 Billionen Dollar. Das ist ein Zuwachs von 15% in nur 2 Monaten. Die Chefs von Amazon und Facebook wurden in diesen 2 Monaten glatt um 60 Milliarden Dollar reicher. 

Der Coronacrash ist einhergegangen mit der stärkstenVermögenskonzentration, die es jemals in so kurzer Zeit gegeben hat. 

Paralell dazu eine ebenso grosse Machtkonzentration. Amazon hat in diese Zeit 170'000 Neuanstellungen und hat damit die globale Marktführerschaft noch stärker als zuvor ausgebaut. 

Der Machtzuwachs der Konzerne Microsoft, Apple, Alphabet und Facebook ist zwar weniger sichtbar, aber nicht unbedeutend. Es sind Konzerne, die den Weltmarkt in einer nie da gewesenen Weise beherrschen und dabei mächtige verbündete haben. Zu ihren Aktionären zählen nicht nur Zentralbanken, sondern auch Blackrock, welche von einigen Zentralbanken während des Lockdowns als Berater angeheuert wurde. 


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